Am 24.9.25 machten sich die Kinder der 4. Klassen voller Vorfreude gemeinsam mit ihren Lehrerinnen zu Fuß auf den Weg nach Brilon. Hier verbrachten sie 3 Tage in der Jugendherberge. Dort konnten sie sich auf spannende Aktionen freuen. Eine Stadtrallye in Brilon und ein Besuch beim Bürgermeister, sowie naturwissenschaftliche Projekte wie „Bachflohkrebs & Co.“, „Der Boden lebt“ und „Wir werden Klimaforscher“ standen auf dem Programm. Natürlich durften eine Nachtwanderung und das gemeinsame Backen von leckerem Stockbrot am Lagerfeuer nicht fehlen.
Durch die zahlreichen Spielmöglichkeiten in und um die Jugendherberge herum wurde das Abenteuer „Klassenfahrt“ abgerundet, so dass es ein tolles Erlebnis für alle Kinder und Lehrerinnen war. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei den Eltern für den Gepäcktransport und das Abholen der Kinder bedanken.
Wer mehr erfahren möchte, ist eingeladen, die folgenden Berichte der Klasse 4c zu lesen.
Der Boden lebt
Die Bodenuntersuchung war um 14 Uhr nach der Stadtrallye im Wald. Sie dauerte ungefähr 2,5 Stunden. Nach der Stadtrallye waren wir richtig durchgefroren, weshalb wir uns wärmer anzogen. Als wir fertig waren, stellten wir uns Herrn Eule vor. Nach der Vorstellung gingen wir raus in das Waldstück an der Jugendherberge, um Tiere zu finden. Wir wurden in 3er und 4er Gruppen aufgeteilt. Wir guckten unter Steine, Moos und altem Holz. Mit einem Pinsel pinselten wir ein bisschen Dreck weg, um die Tiere besser zu sehen. Als wir Tiere fanden, taten wir sie vorsichtig mit einer Pinzette in eine Becherlupe. Eine Herausforderung war es, die Tiere nicht zu zerdrücken. Am meisten fanden wir Spinnen und Asseln, aber auch Saftkugler, Schnurfüßler, eine Schnecke und einen Käfer. Als wir fertig waren, gingen wir ins Mauseloch, so hieß unser Gruppenraum, und schauten sie mit einem Mikroskop an. Für den besseren Blick wurde das Mikroskop auf den Fernseher gerichtet, der im Raum stand. Dann zeigte Herr Eule uns die Tiere genauer. Wir sahen die Haare der Tiere und die Augen genauer. Bei einer großen Spinne sahen wir viele Haare und die kleinen Augen. Das war ziemlich eklig, aber auch spannend. Die Namen der Tiere fanden wir heraus, als wir auf ein Bestimmungsblatt guckten. Dort waren nämlich das Bild und der Name abgebildet. Es war schwer, den Namen vieler Tiere herauszufinden, denn sie sahen sich sehr ähnlich. Am Ende haben wir die Tiere auf der Terrasse frei gelassen.
von E. und H.
Stockbrot
Wir haben bei der Klassenfahrt am 2.Tag abends Stockbrot gemacht. Das Wetter war bewölkt und kühl, aber am Feuer war es gemütlich. Wir mussten Stöcke suchen und warten, bis das Feuer abgebrannt war. Erst hat Frau Nübel eine Wurst aus dem Teig geformt. Danach hat sie den Teig um den Stock gewickelt. Wir durften den Stock nicht zu hoch und nicht zu tief halten und mussten ihn leicht drehen, damit das Stockbrot nicht verbrennt. Das Stockbrot hat lange gedauert, aber es hat lecker geschmeckt. Wir hatten alle Spaß und es war schön. Nach dem Stockbrot waren wir sehr platt. Ein paar Kinder haben noch den Wald erkundet und wir haben ein Gesicht und leuchtende Augen gesehen.
von K. und P.
Bachflohkrebs und Co.
Die Gewässeruntersuchung war am ersten Tag und begann um 14:00 Uhr. Wir sind von der Jugendherberge Brilon zum Bach gewandert. Frau Maikäfer hat uns dann erklärt, welche Tiere hier leben und was es zu beachten gab. Dann durften wir in den Bach gehen und Bachflohkrebse, Dreieckskopfstrudelwürmer und Köcherfliegenlarven suchen. Wenn wir Tiere gefunden haben, haben wir sie mit einer Pinzette in eine Frisbee getan. Frau Maikäfer hat am Ende gesagt, welche Tiere für gute Wasserqualität stehen. Dann haben wir uns alle Tiere angeguckt, mit Pinzetten rausgeholt und die Tiere freigelassen. Danach sind wir in die Jugendherberge zurückgegangen. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
von L. und T.
Stadtrallye durch Brilon
Wir sind morgens um 9:00 Uhr nach Brilon gewandert. Die Stadtrallye dauerte ca. 3 Stunden. Wir haben für die einzelnen Stationen Arbeitsblätter bekommen und in Gruppen gearbeitet. Wir haben die Kirche angeschaut. Im Tresor der Kirche waren Dinge für die Heilige Messe. Diese waren nicht aus echtem Gold, sondern vergoldet. Wir fanden die Gegenstände aus dem Tresor schön. Die Kelche waren auch sehr schön, denn sie waren auch vergoldet. Am Geschichtsbrunnen fanden wir interessant, dass da die Wappen von den Gemeinden Brilons waren. Die Stadt hat 16 Gemeinden. Außerdem haben wir am Rathaus das Glockenspiel gesehen und gehört. Wir fanden am Rathaus interessant, dass das Haus früher anders hieß. Das Haus hieß früher Gildehaus. Dort wurden Waren verkauft. Das einzige Stadttor, das noch steht, ist das Derker Tor. Dort saßen die Turmwächter, die aufpassten. Es gab früher am Derker Tor ein Gefängnis. An dem Derker Tor sind die Schutzpatrone, St. Petrus und St. Andreas zu sehen. St. Petrus hält einen Schlüssel in der Hand und einen Bischofsstab und St. Andreas hält ein Kreuz in der Hand. Danach sind wir zum Tagelöhnerhaus gegangen, wo sich heute die Pfadfinder treffen. Dort lebten früher Leute, die immer eine andere Arbeit hatten.
von M. und T.
Stockbrot
Am zweiten Tag haben wir abends an der Jugendherberge Stockbrot gebraten und wir hatten richtig viel Spaß. Vor dem Stockbrot haben wir Stöcke gesucht und die mit Alufolie umwickelt. Abends hat die Lehrerin den Teig draufgewickelt. Wir mussten aufpassen, dass das Stockbrot nicht anbrennt. Das ging am besten, wenn man das Stockbrot gedreht hat.
von A. und K.
Der Boden lebt
Alle haben die Bodenuntersuchung am 2. Tag bearbeitet. Wir haben sie um 14 Uhr am 25.9.25 gemacht. Unsere Gruppe hat im Waldstück der Jugendherberge unter Steinen und Baumrinden die Tiere gesucht. Wir haben die Tiere in Becherlupen und in kleinen Schalen aufbewahrt. Mit einer Pinzette haben wir die Tiere vorsichtig in Becherlupen gepackt. Wir hatten eine Liste, auf der alle Tiere abgebildet waren. Eine Gruppe hatten einen Saftkugler, eine Bodenspinne und eine Fliegenlarve. Alle haben sich die Tiere unter einem Mikroskop angeschaut, das mit einem Fernseher verbunden war. Dadurch haben wir die Haare und die Augen der Bodenspinne stark vergrößert gesehen. Unsere Klasse hat die Tiere später wieder in dem Waldstück freigelassen.
von M. und L.
Bachflohkrebs und Co.
Die Gewässeruntersuchung war am ersten Tag um 14.00 Uhr. Wir haben Kleinwassertiere gesucht z.B. Dreieckskopfstrudelwurm und Quallen. Wir waren dazu im Bach und haben unter Steinen und unter Holz geguckt, ob da Lebewesen sind. Wir haben folgende Materialien bekommen: ein Sieb, 3 Pinsel, eine Frisbee und eine Pinzette.
Wir haben die Tiere vorsichtig in die Frisbee getan. Unsere Klasse hat die Tiere untersucht. Wir haben Quallen, Dreieckskopfstrudelwurm, Bachflohkrebse und einen Rollegel gefunden. Wir haben einen Zettel bekommen mit den Namen und Bildern der Tiere. Die Tiere, die wir gefunden haben, zeigen eine gute Wasserqualität an. Es hat viel Spaß gemacht.
von M. und L.














